Linguistik / Namensherkunft
Der männliche Vorname "Hans" ist ein keltgermanisches Hypokoristikum und stammt definitiv nicht vom onomastisch-hebräischen "Jochanan", wie bisher irrtümlich angenommen.
"Hans" ist die abendländisch-nordische Namensgebung für einen guten Jägersmann - so auch für einen Knaben der später von erfolgreicher Jagd leben soll.
" ɦ ʌ ɳ ʈ " (Hant) = Jagd
" ɦ ʌ ɳ ʈ ə ɾ " (Hanter) = Jager
" ɦ ʌ ɳ t͡s " (Hants / Hans) = Jagers / Jägers; im Sinne von "Sein ist die Jagd" oder "Er gehört der Jagd, der Jägerei".
ɦ Stimmhafter glottaler Frikativ / ʌ Ungerundeter halboffener Hinterzungenvokal / ɳ Stimmhafter retroflexer Nasal / t͡s Stimmloser alveolarer Affrikativ
Obwohl die Jagd auch heute noch im angelsächsischen Raum "Hunt / Hant" genannt wird, steht dort nunmehr "Jack" für den keltgermanischen "Hants" - und im irischen Raum ist es "Sean" was sich ähnlich wie "John" ausspricht; wobei "Sean" vielmehr für "Spähen" steht und "Jack" für "Rauben". Beides ebenfalls waidmänische Eigenschaften die schlussendlich zur erfolgreichen Jagd beitragen.
Im francofilen Raum steht "Jean" für "Sean", "Jack" und "Hants/ Hans", was ebenfalls für eine Art Jäger und Aufpasser, Späher steht: "Jeandarm / Gendarme)
Hants (Hans) war der meistverbreitete Namen in allen Alpenländern, West- und Nordeuropa. Heute kommt er am häufigsten auf den Färöern vor, wo die Jagd zumal auf Land-Wassertiere noch immer der Hauptwirtschaftszweig ist neben der Schafzucht.
Allein "Johann" stammt vom hebräischen "Jochanan" ab.