Mittwoch, 4. September 2013

Der Wille zur allmächtigen Wildsau

Der Wille zur allmächtigen Wildsau

Der Wille zur Macht ist ein Urtrieb aller Lebewesen. Daher ist auch ein Mensch unglücklich, wenn er nicht zumindest ab und zu mal Macht über andere Menschen ausüben kann. 

Schafft er das aber nicht, legt er sich ersatzweise Tiere an, hält sie in Gefangenschaft und kommandiert sie herum. Oder noch viel schlimmer: Er wird Tierschützer - denn als solcher glaubt er, plötzlich auch Macht über jene nüchternen Menschen zu bekommen, die im Tier lediglich ein schwächeres Glied in der Nahrungskette sehen.

Ich aber sage: Das Schicksal alleine bestimmt, wer wann und wo was wird. Damit ist nicht zu hadern.


Wenn z.B. der Serienmörder Hannibal Lecter im nächsten Leben als Wildsau wiedergeboren wird, würde ich ihn gerne jagen, erlegen, auf den Grill hauen, saftig garbruzzeln und dann den Hunden zum Fraße vorwerfen, die wiederum in ihrem früheren Menschenleben sicher alle mal ganz gehorsame Vollidioten waren.


J.A.